Kohle in die Erde

Umwelt, Vorschlag

Genau vor einem Jahr sendete der Bayerische Rundfunk zum Thema fruchtbare Böden „Pflanzenkohle aus der Karbonisierungsanlage“. (In 2021 Beitrag erloschen, hier Googlesuche) Nun werden Politiker da kaum hingucken, aber ihre Zuträger könnten doch schon mal Druck machen, oder die Mitglieder der Partei-Ortsverbände, welcher Schatz da zu heben ist, ah nein, zu vergraben ist.
Der CO2-Ausstoß soll begrenzt werden. Eine Idee ist, Kohlendioxid mit CCS-Technologien (Wikipedia) CSS = carbon dioxide capture and storage) künftig langfristig tief unter die Erde zu pressen. Eine bessere Idee ist, das CO2 zu nutzen und dabei noch zu profitieren. Die BR-Sendung zeigt, wie künstlicher Dünger ersetzt (Kosten und Umweltschäden verringern) und CO2 gebunden wird (Profit steigern).
Warum laufen da nicht sofort Förderungen an für entsprechende Arbeitsplätze, Anlagenproduktionen und Werbeveranstaltungen? Jedem Dorf, ja jeder Kleingartenanlage könnte so etwas zugutekommen.

2 comments

  • Mehr davon (Terra Preta) auf 52wege.de: Schwarzerde hat das Potenzial, mehrere Krisen gleichzeitig zu meistern: die Klimakrise, die Hungerkatastrophe und die Hygienemisere in Slums. Und das alles ohne Großkonzerne, sondern in einer Agrarrevolution von unten.

  • „Wir haben zu wenig Kohlenstoff im Boden und zu viel in der Atmosphäre. Die Devise lautet also: »Back to the roots!« Ein globaler Humusaufbau von nur einem Prozent würde genügen, um den CO2-Gehalt der Atmosphäre auf ein ungefährliches Maß zu senken. Was einfach klingt, ist es auch..“ Das ist der Klappentext zu „Die Humusrevolution“ vom oekom-Verlag.

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