Postdemokratie

Demokratie, Gemeinwohl, Gesellschaft

Nachdem die US-Wähler ihren Trumpf gewählt haben, wird ziemlich klar, dass der britische Politikwissenschaftler und Soziologe Collin Crouch, Wikipedia, mit seinem Essay „Postdemokratie“ schon 2004 ziemlich richtig lag, dass Fakten und politische Themen kein Gehör und die Mehrheit der Menschen keine politische Identität mehr finden werden.

Stattdessen findet Nationalismus und Rassismus Einzug in eine Welt der Wut und eine Politik des Hasses. Im US-Wahlkampf fanden sich kaum Debatten über ernsthafte Fragen, stattdessen furchtbare persönliche Angriffe.
(Collin Crouch hat noch die Bücher „Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus“ und „Die bezifferte Welt: Wie die Logik der Finanzmärkte das Wissen bedroht“ folgen lassen, alle bei Suhrkamp erschienen, im örtlichen Buchhandel.)

Damit die Demokratie keinen Schaden erleidet, nicht zur Postdemokratie wird, müssen Fakten und politisches Wissen verbreitet werden. Die Vermutung, alles was unternommen wird, dient nur den ohnehin Reichen, muss widerlegt werden mit Politik, die das Gemeinwohl fördert.

Wie? Mit Zielvorgaben innerhalb überschaubarer Zeitabschnitte, deren Umsetzung und bei Fehlschlag bessere Vorgaben und Verantwortliche.
Wie noch? Beteiligung der Bürger.

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