Irrigations-Entwicklungshilfe

Arbeit, Entwicklungshilfe, Erneuerbare, Politik, Regierung

Zuvor einen Blick zurück in dieses Blog auf den September 2018 und die Prognose dort. Dann weiter unten ein Vorschlag:

In dem Beitrag dort heißt es, „Wenn ich Afrikaner wäre und sähe, dass in meiner Lebenszeit dort keine Verhältnisse entstehen, die es meinen Kindern erlauben, am Fortschritt der Welt teilzuhaben, dann würde ich auch wandern.“
Und im Außenministerium heißt es zu Namibia, „Als Geste der Anerkennung des unermesslichen Leids, das den Opfern zugefügt wurde, wollen wir Namibia und die Nachkommen der Opfer mit einem substanziellen Programm in Höhe von 1,1 Milliarden Euro zum Wiederaufbau und zur Entwicklung unterstützen.

Prima, aber warum kleckern und nicht klotzen? Dazu mit Return on Ivestment und Gewinn an Ansehen.
Die Wüste Namib, Wikipedia, ist 95.000qkm groß. Dort also mit deutschen Solarmodulen die namibische Wüste bedecken. Dazu eine deutsche Methanerzeugung für namibischen Flüssiggas-Export. Damit wäre doch allen geholfen.

Faktor 10, also 11 Milliarden oder auch mehr für Namibia und Deutschland sieht auf jeden Fall besser aus als das, was Regierungssprecher Seibert zu vermelden hat.

Hierzu die in 2019 u.a. von SolarImpulse ausgezeichnete Lösung. Dipl. Ing Volker Korrmann mit seiner Firma ewind kann Wüste am Meer zu Farmland machen. Da wird zuerst einmal Landwirtschaft in der Wüste möglich. Für Photovoltaik für Flüssigas bleibt noch genügend Platz weiter weg vom Meer. Der Berliner Tagesspiegel berichtete auch vor zwei Jahren.

Kommentare bitte per Mail an namib@huscholz.de

4 comments

  • Mit Flower Power bieten wir jetzt auch eine Lösung für die industrielle Landwirtschaft im Bereich Regenfeldbau mit Wasser- und Winderosionsproblemen.
    Hier können günstige Solaranlagen in einer Standarbauhöhe von 80 cm der Landwirtschaft helfen und diese besser gegenüber Dürren und Starkregen schützen und dabei auch noch die Biodiversität erhöhen.

    Siehe: https://www.topagrar.com/energie/news/photovoltaik-artenschutz-und-landwirtschaft-auf-einer-flaeche-12343350.html

    Auf diese Weise kann man mit gewinnbringenden Investitionen die Umwelt schützen, die Böden wieder aufbauen und die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung verbessern.

  • PV Magazin meldet am 19.11.2021: Hyphen erhält Zuschlag für Multi-Gigawatt-Projekt für grünen Wasserstoff in Namibia

    Ein Teil der enormen Wasserstoffmenge, die Europa in Zukunft benötigen wird, kommt demnächst per Schiff aus Namibia. Dort liegt eine der günstigsten Regionen weltweit, um grünen Wasserstoff zu produzieren. Nach einem Ausschreibungsprozess hat die Regierung Namibias jetzt einem Konsortium, bei dem Enertrag Gesellschafter ist, ihr grünes Licht gegeben.

  • Ein Jahr später geht es wieder um den Wasserstoff. DIe ZEIT vom 27.10.22 berichtet in „Wasserstoff aus Afrika„, dass in Namibia in 5 Jahren mit PV und Windrädern 18 TWh Strom und damit Wasserstoff und Ammoniak gewonnen werden soll. Seit einem halben Jahr kümmert sich auch der Berliner Staatssekretär a.D. Rainer Baake darum.
    Nur zu „siehe oben“ zurück, bei Wasserstoff, Methan und Ammoniak für uns bleibt noch Raum für Namibias Ernährung mit ewind.

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