Migranten-Entwicklungshilfe

Entwicklungshilfe, Flüchtlinge, Politik

Die Bundesregierung erteilte im Juni 2019 einer unabhängigen Fachkommission den Auftrag, die wesentlichen Ursachen von Flucht und irregulärer Migration zu identifizieren, um Ansätze für eine Abhilfe dieser Ursachen zu finden. Jetzt liegt der Bericht der Fachkommission mit Empfehlungen für ein Engagement vor. Das BMZ hat die Lang- und die Kurzfassung des Berichtes ins Netz gestellt.

Die 24 Fachleute haben vielleicht die meisten Probleme erfasst.
Wirtschaftliche und soziale Abgründe, Verfolgung und Krieg, Terror, auch staatlicher Terror, Umweltzerstörung zu benennen ist eine Sache. Das liefert der Bericht.
Aber dann die Ursachen dieser Probleme zu vergessen, ist eine ganz andere Sache. In der Grafik haben die Ursachen am Rande eine Überschrift. Der Inhalt zu den Überschriften wird aber nicht geliefert.
Krisen vorbeugen, lautet es im Titel des Berichtes. Vorbeugen braucht künftige Vermeidung der Ursachen. Denn nur, wie im Bericht vorgeschlagen, die Folgen der Probleme zu mildern, eignet sich gut, die Probleme zu stabilisieren. Nein, es müssen die Ursachen beseitigt werden. Die scheinen mit einem Tabu belegt, Scharia oder Despotismus zum Beispiel, oder die Unterdrückung der Frauen.

Bericht zur LageEmpfehlung zum HandelnVergessen
1. Krisen vorbeugen und Konflikte bewältigenAnalyse und humanitäre DiplomatieBeteiligung der Bürger
2. Lebensgrundlage sichernSchwerpunkte für RahmenbedingungenHilfe zur Selbsthilfe
3. Klimawandel aufhaltenKlimaschutz vorantreibenVerantwortliche identifizieren, hindern
4. Unterstützung für FlüchtlingeBetroffenen helfenGenossenschaften vor Ort
5. Flucht- und MigrationspolitikLegalisierung und FinanzierungFlucht grundsätzlich überflüssig machen

Der Bericht wendet sich an Bundesregierung und Bundestag mit Vorschlägen für nach der Wahl im Herbst 2021. Sofort braucht es einen Bericht, was in unserer Entwicklungshilfe geschieht und wie dieses Geschehen vordringlich sich um Flucht und irreguläre Migration vor Ort kümmert. Die kleinteilige Arbeit von NGOs und den einzelnen Projekten des BMZ ist unter und mit diesem Hauptzweck zu koordinieren.

Krieg und Gewalt oder Menschenrechtsverletzungen, politische, ethnische oder religiöse Verfolgung, das wird ja alles im BMZ gesehen. Aber Symptome behandeln gehört gestoppt. Die Ziele sind die Ursachenbeseitigung und die Ursachen müssen benannt werden. Und daraufhin eine Erfolgskontrolle mit Konsequenzen durchsetzen!
Kurzkurzfassung des geforderten Berichtes:
– Ablösung der Despoten per Stärkung der Gemeinschaft- Namen, Erfolg
– Ende von Unterdrückung der Frauen per Stärkung der Würde – Quoten, Erfolg
– Ende von Armut und Hunger per Berufsausbildung und eigenen Nahrungsmittel – Statistik, Erfolg
– Ende von Dschihadisten, Taliban, Guerilleros per Volksbildung und Entzug der Existenzgründe – Presse, Erfolg
– Ende von Ungerechtigkeit per unabhängigem Rechtswesen – Menschenrechte, Erfolg
– Bekämpfung von Krankheit durch modernes Gesundheitswesen – Berichtswesen, Erfolg.

Am Ende den Flüchtling befragen, warum er seine Heimat aufgibt, um die letzte Ursache zu beseitigen.

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