wennschondannso – Dubai 1

Berlin, Kosten, Verschwendung, Vorschlag

828 Meter ist das höchste Gebäude der Welt hoch, Burj Khalifa in der Hauptstadt Dubai, der Wolkenkratzer oben im Hintergrund.
Begonnen in 2004 und eingeweiht in 2010. Drumherum im Bild zu sehen ist Downtown Dubai auf einer Fläche, die 1996 im Wesentlichen noch Sandwüste war.
Wenn schon, dann so, Milliarden auf den Sand gesetzt und nicht wie in Berlin Schönefeld Millarden in den Sand. Herzilein kommentiert im Tagesspiegel am 9.2.16 den Schönefeld-Bericht des Brandenburger Landesrechnungshofes: Vielen Dank Tagesspiegel. Ein sehr informativer Einblick in die Machenschaften der Verantwortlichen für das Debakel der peinlichsten Großbaustelle der Welt. Größenwahn, Selbstüberschätzung, Inkompetenz und eine unglaubliche kriminelle Energie begleiteten dieses Bauvorhaben von Anfang an.1996 Wüste bei Dubai und Sperenberg bei Berlin als bester Platz für einen Großflughafen für Berlin.
2004 Baubeginn für Burj Khalifa und 2006 Baubeginn der Totgeburt Schönefeld.
2010 Einweihung von Burj Khalifa und Existenz von Downtown Dubai auf 700 Hektar mit vielen Hochhäusern, Mall und Metro für 20 Milliarden US$.
2015 Dubai, Return on Investment im Gange, z.B. eine von vielen Wohnungen im Turm für 300 Millionen verkauft.
2016 Berlin, Februar, Rechnungshof-Bericht als umfassende Prüfung des Fiaskos vorgelegt, Einweihung unbestimmt, Return on Investment nie. Gute Doku hierzu www.BERtrug.de.
Wie nun raus aus dem Debakel der Hauptstadt Berlin und gleichzeitig eine zufriedenstellende Situation schaffen?
1. Weltstadt behält drei schon vorhandene Flughäfen. 2. Weltstadtbürger erhalten ihre Spiel- und Grillflächen versprochen, für die Zeit, wenn wegen Umwelt, Luxusticketpreisen und fehlendem Bedarf kaum jemand mehr fliegt. 3. Die profitable Lösung dient allen und dem Schuldenabbau.

2 comments

  • Der nach nur 100 Tagen gefeuerte BER-Pressesprecher Daniel Abbou wollte mit der Praxis aufräumen, alles schön zu reden. Zitat: „Dazu hat die alte Flughafencrew zu viel verbockt, dafür sind zu viele Milliarden in den Sand gesetzt worden.“ Und: „Es kommt eh alles raus.“ Und: „Kein Mensch gibt feste Garantien für diesen Flughafen.“

  • Vor zwanzig Jahren wurde der Bau des Flughafens BER beschlossen. In nichtöffentlicher Sitzung hat der Senat den Abschlussbericht nach Befragen von 70 Zeugen, auch Wowereit und Platzeck, und 1.600 Akten beendet. Veröffentlichung? Fraglich wann. Die Grünen haben eine eigene Bilanz.
    (Nachtrag 16.12.17: Bilanz jetzt vom Server entfernt. Dafür gibt es eine lange Aufstellung von der Partei Die Linke, Der große Flughafen-Bluff)

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