Wir, unbesiegbar

Gesellschaft

Das Bild stammt aus der Walsroder Zeitung von heute. In der Wochenendbeilage wird beschrieben, wie die Menschen im Leid zusammenrücken. Weiter heißt es auch, bei den Terrorattacken geht es nicht um Religion, sondern um Ausübung von Macht durch Angst und Schrecken. Die Reaktion daraufhin war das Zusammenrücken, Aufrufe zum Miteinander und ein Wir-Gefühl. Das hält aber bei fremdem Leid nicht lange an. Der Alltag kommt wieder und das Wir löst sich auf. Wie lässt sich das Wir für einen stabilen gesellschaftlichen Zusammenhalt retten? Die Antwort im Artikel, Zitat:
„Was wir also tun können, ist, uns bewusst positive Gefühle im Zusammenhang mit einer offenen Gesellschaft zu verschaffen.
Wie? Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Man könnte einen Spielkreis für Flüchtlingskinder gründen. Man könnte die Syrer am Ende der Straße bei Behördengängen begleiten. Man könnte etwas tun, das gar keinen Bezug zum aktuellen Thema hat, aber trotzdem hilft… oder einfach Leute anlächeln. Das einzige Kriterium ist: Es soll der Gemeinschaft nützen.
Wenn wir das tun, werden wir erleben, dass wir viel mehr zurückbekommen, als wir geben. Und wenn das alle täten, wäre diese Gesellschaft unbesiegbar. Der Terrorismus könnte sie verletzen. Aber er könnte sie nicht zerstören. Weil eine solche Gesellschaft keine Angst hätte.
Ja, das ist eine Illusion. Aber die Überzeugung, ein bisschen davon erreichen zu können, das ist keine Illusion. Das ist Zuversicht.“
Der Autor ist Bert Strebe.

2 comments

  • Fallen beim Wort WIR Substantive wie Familie, Freunde, Verein ein, ist dann Nachbar auch dabei? Dabei, immer um uns, ist der Nachbar. Das Wir mit dem Nachbarn zu fördern, scheint Absicht von http://www.wir.de zu sein. Geht es offensichtlich zuerst einmal ums Teilen und Leihen, baut es auf dem Gruppen bilden auf. Also „Das braucht die Welt“, echt positiv gemeint. Eine oder die naheliegende Vernetzung!

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