200 Jahre F.W.Raiffeisen

Armut, Erneuerbare, Gemeinwohl, Genossenschaft

Vor 200 Jahren am 30. März 1818 wurde Friedrich Wilhelm Raiffeisen geboren. Zusammen mit Hermann Schulze-Delitzsch hat er sich um die Genossenschaftsidee verdient gemacht. Die Erinnerung an sein Geburtsdatum ist hier der Anlass, mit der Genossenschaftsidee von der Lösung her ein paar Probleme zu nennen.
Wikipedia: „Eine Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von natürlichen beziehungsweise juristischen Personen, deren Ziel der Erwerb oder die wirtschaftliche beziehungsweise soziale Förderung ihrer Mitglieder durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb ist.“

Mietsteigerung – Über 2000 Wohnungsbaugenossenschaften mit 2,2 Millionen Wohnungen machen ihre Bewohnern nicht bloß zu Mietern, sondern Miteigentümer. Damit besitzen die Genossen ein lebenslanges Wohnrecht und können außerdem aktiv mitbestimmen.
Finanzkrise – Die Genossenschaftsbanken waren an der Finanzkrise nicht beteiligt. Sie sind ihren Mitgliedern verpflichtet, lokal verankert, überregional vernetzt, demokratisch organisiert und an genossenschaftlichen Werten orientiert.
Entwicklungshilfe – Die Genossenschaftsidee kommt gerade bei vielen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit zum Tragen, wo vor Ort die Menschen befähigt werden, nachhaltig, stabil und selbstbestimmt zu arbeiten. Beispiel Vietnam. In über 100 Ländern haben annähernd eine Milliarde Genossen etwa 100 Millionen Arbeitsplätze.