Windräder-Debakel

Erneuerbare, Umwelt, Windenergie

Erdöl wird schwarzes Gold genannt. Man kann viel daraus machen, arbeiten lassen. Schön, darüber verfügen zu können. Wie ließe sich Energie als Gold benennen? Physikalisch ist sie mit Arbeit gleichzusetzen, ohne sie geht gar nichts. Schön, sie einfach verkommen zu lassen. Oder?

Wer Öl hat, investiert in die Förderung und wird wohlhabend. Wer Wind hat, investiert in Windräder und wird wohlhabend. Könnte, wenn.

Gestern war hier die Rede von stockendem Netzbau, Abregeln überschüssigem Stroms und der bedauerlichen Verhinderung neuer Anlagen. Hier nun vom zusätzlichen Problem für die Errichter und Betreiber, das Klagewesen. Zur Zeit werden über 1300 Projekte in Deutschland beklagt oder blockiert, in manchen Regionen nahezu jedes zweite. Gründe sind meistens Natur- und Artenschutz und Formfehler bei der Umweltverträglichkeitsprüfung. In 60% der Fälle sind die Kläger Umwelt- und Naturschutzverbände. Beim Blockieren beteiligt sich die deutsche Flugsicherung mit 15km Abstand zu Drehfunkfeuer, wiewohl international nur 3km erforderlich sind. Womit vergleichsweise eine Fläche so groß wie Schleswig-Holstein sofort wieder zur Verfügung stünde.

Also den Stau bei Genehmigungen schnellstens aufheben, z.B. mit angepasstem Naturschutz und Drehfunkfeuersicherungsabstand wie in anderen europäischen Ländern.